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Koop-Jugend in Rom

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 Einladung

Wir möchten hiermit alle, die Interesse haben, sich die Fotos der Fahrt anzuschauen, insbesondere natürlich die Jugendlichen Teilnehmer, ihre Eltern und Familien, aber auch alle Gemeindemitglieder und vor allem die Spender am 4. Juni 2016 um 19:30 Uhr (nach der Vorabendmesse) nach St. Rita einladen! Wir freuen uns, von unseren Erfahrungen berichten zu können!

 


 

01.04.2016 | Tag 5

taube-petersdom

rom petersdomrom-petersdom-innen

Unser letzter Tag in Rom ist angebrochen und wir wollten diesen nutzen, um noch so viel wie möglich zu sehen und entdecken. So fuhren wir, nachdem wir unsere sieben Sachen gepackt und gefrühstückt hatten, wieder in die Stadt und zwar zum Vatikan. Am Brunnen auf dem Petersplatz trafen wir unsere Stadtführerin, die uns viel über der Petersplatz und den Vatikan erzählte und mit der wir anschließend nocht den Petersdom besichtigten. Natürlich mussten wir wieder durch die Sicherheitskontrollen. Dann durften wir alle, einige schon zum zweiten mal, die heilige Pforte zum Petersdom durchschreiten. Wir lernten sehr viel über den Petersdom, unter anderem, dass gewisse Teile nur gebaut werden konnten, weil man dafür Material von anderen Bauwerken nahm, zum Beispiel vom Kolosseum. Auch haben wir erfahren, dass alle "Bilder", die von unserer Position auf dem Boden des Petersdoms, wie fein gemalte Bilder aussehen, in wirklichkeit Mosaike sind, die nur so fein aussehen, weil man mit dem Auge so weit entfernt ist. Schließlich ist der Petersdom die größte Kirche der Welt. Wir hatten anschließend allerdings auch die Gelegenheit, uns diese Mosaike genauer anzuschauen, denn wir durften auf die Kuppel. Viele Treppenstufen mussten dafür überwunden werden und einige von uns stießen hierbei auf ihre Höhengrenzen, denn bei dem Blick nach unten konnte einem schon schwindelig werden. Dennoch machte sich der größte Teil der Gruppe auf den Weg bis ganz nach oben auf die Spitze der Kuppel und konnte von dort aus einen Blick über die ganze Stadt und den Petersplatz werfen. Unglaublich! Über 500 Stufen, aber sie haben sich gelohnt.

Wieder unten angekommen hatten wir die letzte Gelegenheit, uns Souveniers und Postkarten zu kaufen bzw. sie abzuschicken. Wir wurden dann in drei Gruppen aufgeteilt, die nochmal auf eigene Faust durch Rom laufen konnten und sich die Punkte anschauen konnten, die sie gerne noch einmal sehen oder fotografieren wollten. Andere wollten einfach nur ein bisschen was einkaufen. So trafen wir uns (nicht so ganz pünktlich) zum Abendessen in der Nähe des Bahnhofes Termini (Hauptbahnhof) und konnten so viel Pizza essen, wie wir schafften, denn wir waren in einem italienischen All-you-can-eat Restaurant. Alles, was wir nicht schafften, konnten wir eingepackt auf unsere Rückfahrt mitnehmen. Und so waren wir schon am Ende des Tages angekommen. Zwischendurch mussten noch einige, denen bei dem Buseinbruch etwas geklaut wurde, auf die Polizeiwache, wo leider nur sehr wenige Englisch sprachen, aber sie haben es geschafft.

Und nun ging es wieder zurück aus der Hauptstadt Italiens in unsere Hauptstadt. Es hat nur knapp eine halbe Stunde gedauert, da war es im Bus mucksmäuschenstill, denn alle schliefen... Erst als es wieder hell war und der Tag anbrach, wachten die ersten wieder auf und natürlich wurde noch viel geschnattert. Auch eine Reflexion durfte nicht fehlen, denn die Betreuer wollten wissen, was uns an der Fahrt gefallen hat und das war fast alles!

Zu Hause wurden wir dann von unseren Eltern und Familien in Empfang genommen und jeder von uns erhielt noch einen Pilgerbrief und einen Schlüsselanhänger mit dem Symbol der Barmherzigkeit, die wir als Andenken an unsere kurze, aber sehr ausgefüllte Pilgerreise mitnehmen durften!

 

 

 

31.03.2016 | Tag 4

Unser heutiger Artikel muss leider entfallen. Wir hatten einen unangenehmen Vorfall; unser Bus wurde aufgebrochen. Jetzt ist die Polizei da und alles wurde fürs erste geklärt. Der Schock bei den Jugendlichen und vor allem bei dem beklauten sitzt tief. Wir machen uns jetzt erstmal wieder auf dem Weg zum Campingplatz und werden den Artikel morgen nachreichen.

Heute klingelte bei uns um 7:00 Uhr der Wecker und wir bereiteten unsere Rucksäcke für den heutigen Tag vor. Um 8 Uhr gab es, wie immer, Frühstück auf dem Campingplatz und danach fuhren wir ganz entspannt zum Erlebnisgottesdienst mit unserem Kaplan in den Katakomben. Dieser fand 32 Meter unter der Erde in einem ehemaligen Grab statt. Es herrschte eine sehr kuschelige Atmosphäre, da es da unten sehr eng und dunkel war. Begleitet wurde der Gottesdienst von unseren drei Musikanten Anna, Nils und Marius. Im Anschluss führte uns ein Pater durch die Kirche und die Gänge der Katakomben. Die Führung war sehr interessant und humorvoll gestaltet worden. Wir hatten also viel Spaß, obwohl wir uns im Grunde auf einem alten Friedhof befanden.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause ging es dann weiter zum Kolosseum. Von dort aus startete die Stadtralley, bei der wir in Kleingruppen verschiedenste Aufgaben zu erledigen hatten. Hierzu gehörte es, die Lösung auf Fragen zu finden, dann zum jeweiligen Ort zu laufen, der gefragt war, und vor Ort ein Bild mit sich und dem Gesuchten zu machen. Letzte Aufgabe war es, zum Piazza de Campo Marzio zu laufen, wo uns Domi, eine der Gruppenleiterinnen, in Empfang nahm und uns ein Eis kaufte. Es gab nämlich eine Spende für uns, die dafür vorgesehen war, dass wir in Rom alle ein Eis bekommen. Vielen Dank hierfür!

Sobald das Eis genüsslich verspeist war, machten wir uns auf den Weg zum Restaurant, in dem uns unser Abendessen und unsere Busfahrer erwarteten. Natürlich gab es noch die ein oder andere Ansage, denn morgen ging es ja schon zurück nach Berlin.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zu unserem Reisebus, der uns leider nicht so empfing, wie gehofft. Die Zeit, in der wir unser Abendessen genossen, haben andere Menschen offenbar genutzt, um unseren Reisebus aufzubrechen und alles mitzunehmen, was sie in die Finger bekommen konnten. Der Schock saß tief, vor allem bei den Personen, denen ihre Instrumente und Kamera dabei entwendet wurden. Aber die Gruppe hat zusammengehalten und damit die Busfahrer einen Moment hatten, in dem sie sich den Bus genauer angucken konnten und prüften, ob etwas beschädigt wurde, nutzte die Gruppe um den ganzen Parkplatz nach ggf. weggeworfenen Dingen abzusuchen; leider erfolglos. Selbst die Notenhefte von einigen und unsere Körbe mit Essen und Trinken wurden mitgenommen. Bis dann die Polizei alles aufgenommen hat, verging viel Zeit und in dieser trösteten sich alle gegenseitig. Am Bus wurden allerdings "nur" die Schlösser der Türen und der Rückspiegel beschädigt, so dass wir mit viel Verspätung dann doch zurück zum Campingplatz fahren konnten. Es gab also eine gute und eine schlechte Nachricht: Wir können unseren Heimweg mit dem Bus morgen antreten, aber der Bus kann nicht mehr abgeschlossen werden. An den Artikel für die Homepage konnte heute keiner mehr denken und so hoffen wir, dass alle dies verstehen können und trotzdem unseren nachgereichten Artikel lesen werden. Es war ein anstrengender Tag und so vielen die meisten von uns kurzerhand schlafend ins Bett.


 

30.03.2016 | Tag 3

Am Heutigen Tage, 30. März 2016, fühlten sich die gesamten Teilnehmer nicht besonderes ausgeschlafen. Dies lag daran, dass etwas großartiges anstand:

DIE PAPSTAUDIENZ!!!

Nachdem alle gespeist hatten, gab es für das Geburtstagskind Lisa einen Kuchen, worauf es Wunderkerzen gab, welche man nicht erlöschen konnte. Sie hatte also viel Zeit, sich einen Wunsch beim Auspusten zu wünschen. Dann ging es um 7:30 Uhr los. Alle fuhren im Bus und und sangen für das Geburtstagskind das von ihr gewünschte Lied. Als wir bei der Metro Station EUR Fermi angelangt waren, wollten wir losfahren mit der Metro Bahn B Richtung Piramide. Fast alle konnten in die Metro einsteigen, jedoch wurden Jan-Paul, Domi, der Kaplan und Jessi von der Gruppe getrennt und mussten eine Bahn später nehmen, da das Ticket von Jan nicht funktionierte. In Rom muss man, um überhaupt auf den Bahnhof zu gelangen, das Ticket durch ein Drehkreuz schieben. Erst dann öffnet sich das „Tor“. Als wir uns dann in Piramide wieder trafen, fuhren wir mit der S-Bahn zum Petersplatz, jedoch mussten wir noch 5 min. laufen und dann mussten wir in der Schlange stehen, um kontrolliert zu werden. Jeder Rucksack wurde durchleuchtet und wir mussten, wie am Flughafen, durch eine Personenkontrolle. Danach wurden wir aufgrund gewisser Komplikationen in zwei Gruppen aufgeteilt.

Nun folgt der Bericht der Gruppe mit Stehplätzen: Der Peters-Platz war sehr voll und die Sonne machte uns allen zu schaffen, doch als der Papst seine Präsenz in fahrendem Stile zur Erkennung gab, waren diese Probleme wie verflogen. Die Rede des Papstes wurde von Kardinälen in verschiedensten Sprachen übersetzt, wie englisch, französisch, portugiesisch, polnisch, arabisch und deutsch. Fast am Ende der Audienz segnete der Papst diejenigen die auf dem Platz und draußen zugehört haben. Zum Schluss gab es noch das Vater-Unser-Lied in Latein. Die gesamte Papstaudienz dauerte ca. 1 Stunde. Leider konnten auch im Anschluss die Gruppen nicht zueinanderfinden und es ging eine Gruppe vom Peters-Platz und wartete dort auf die andere Gruppe.

Die Gruppe mit Sitzplätzen im Pilger-Bereich: Während die andere Gruppe den Platz verlassen musste, befanden wir uns in der Zeit noch auf dem Platz und auf dem Weg zur heiligen Pforte. Erwartungsvoll liefen wir in Richtung „Heilige Pforte“, die sich im Petersdom befindet. Der Petersdom ist von Innen genau so schön wie von Außen. In einer großen Halle die wir betraten waren sehr viele Menschen. Alle wollten sehen was sich hinter der Heiligen Pforte befindet. Wir schauten uns um und da stand sie, geöffnet, die Heilige Pforte. Als wir sie durchschritten, konnten wir unseren Augen nicht trauen. Der sehr hohe und große Raum (der Petersdom), war von oben bis unten vollständig dekoriert mit Marmorsäulen, Gemälden und Skulpturen. Vieles war vergoldet. Manche von uns haben noch nie so was schönes gesehen. Auf den Wänden waren sehr viele alte Gemälde, die wahrscheinlich schon hunderte Jahre alt sind. Ein Gang, der schon deutlich niedriger war als die Halle, führte zu einem kleinen Raum auf dem eine Tafel mit allen Namen der Päpste (die bereits verstorben sind) stand. Am Ende, befand sich ein Laden mit vielen Rosenkränzen, Postkarten, Kreuzen und verzierten Bildern. Es war ein sehr schönes Erlebnis, da die Heilige Pforte nur bei SEHR besonderen Anlässen oder alle fünfundzwanzig Jahre geöffnet wird. So eine Gelegenheit hat man selten und von uns hatte diese Gelegenheit wohl noch keiner.

In der zweiten Gruppe gingen ein paar Leute Souvenirs kaufen und aßen.

Dann traf auch die zweite Gruppe auf die erste nachdem wir aus dem Petersdom rauskamen. Wir trafen uns und gingen wir zur Metro zurück und fuhren mit dieser und dem Reisebus zum Strand Ostia. Wir fuhren ca. 30 min. dorthin und suchten 10min einen Parkplatz. Nachdem wir einen Parkplatz gefunden hatten liefen wir zum Mittelmeer. Die Sonne schien und es war relativ warm, jedoch war ein kalter Wind da, welcher dazu führte das es vielen zu kalt war. Nach 1 ½ Stunden Spiel und Spaß und Nahrungszunahme liefen wir zum Bus und fuhren zurück zur Anlage Camp Fabulous. Dort hatten wir 30min. Freizeit und danach gingen wir zum Essen. Zum Essen gab es eine Pizza Margherita und Pommes. Danach gingen wir raus und führten den Abendimpuls aus


 

29.03.2016 | Tag 2 | 2. Teil | Berichte der Gruppen

Romreisegruppe

Die Faulen
Nachdem wir uns am Dienstag in den Neigungsgruppen aufgeteilt haben, hat sich unsere Gruppe mit Jörg Klauck, einem der Gruppenleiter, auf den Weg gemacht, um die Läden Roms zu erkunden. Als wir schon einige Läden hinter uns hatten, sind wir Essen gegangen. Es war gewöhnungsbedürftig, aber es hat satt gemacht. Nach dem Essen sind wir weiter in Rom herumgelaufen, um andere interessante Läden zu finden. Wir sind dann eine Stunde vor Treffpunktzeit noch Eis essen gegangen, das dann aber übrigens sehr lecker war. Es war ein sehr entspannter Tag. ("Die Faulen")

Die Motivierten

Nach der Besichtigung des Pantheon mit der großen Gruppe, machte sich unsere Kleingruppe auf den Weg in die Stadt. Als erstes ging es in einen italienischen Supermarkt, um die Essens- und Getränkevorräte aufzufüllen. Gleich daneben holten wir uns in einer Pizzeria unser Mittagessen. Danach liefen wir durch kleine Gassen und kauften Souvenirs und Geschenke. Auf der Suche nach Toiletten, trafen wir dann in einem Geschäft einen Deutschen, der schon 35 Jahre in Rom lebt. Er führte uns dann über eine heilige Treppe in die Kirche St. Michael. Dort gibt es eine Ausstellung von Kirchmauersteinen, die Pilger aus Friesland mitgebracht hatten. Nach dem netten Gespräch gingen wir dann wieder auf anderem Wege zur Hauptstraße, da es nicht erlaubt ist, eine heilige Treppe wieder herunter zu laufen. Zum Schluss gingen wir dann wieder zur und auf die Engelsburg und genossen den Ausblick über Rom. ("Die Motivierten")

Die Hoch-Motivierten

Unsere Kleingruppe machte sich auf den Weg zum Kolosseum. Auf dem Weg dorthin hatten wir Gelegenheit uns den Trevi-Brunnen anzuschauen. Unterwegs besichtigten wir noch einige Kirchen (vor allem auch von Innen) und Plätze. Die Kirchen waren mit sehr vielen Bildern verziert. Wir erfuhren dort, dass das daher kommt, dass die Menschen früher nicht lesen konnten und daher mit den Bildern versuchten, den Menschen die Geschichten der Bibel zu erzählen. In einer der Kirchen konnten wir uns auch das Grabtuch von Christus anschauen. Wir liefen heute durch viele kleine Gassen und erfuhren Rom aus nächster Nähe. Beim Forum Romanum legten wir eine kleine Pause ein und sahen uns die Trajansäulen an. Wir überquerten einige Brücken und gelangten schließlich zum Kolosseum. Wir liefen aber nur um das Kolosseum herum, da für eine Besichtigung keine Zeit war. Die Schlange für den Ticketkauf ging einmal um das halbe Kolosseum. Auch den nahe gelegenen Triumphbogen betrachteten wir unter der sehr warmen Mittagssonne. Nach einem längeren Lauf durch die Innenstadt gönnten wir uns alle ein italienisches Eis. Anschließend fuhren wir mit einem Bus in Richtung unseres Treffpunktes, der Engelsburg, und unternahmen noch einen kleinen Spaziergang am Fiume Tevere. Natürlich wurden viele Fotos geschossen. ("Die Hoch-Motivierten")


 

29.03.2016 | Tag 2

Unser heutiger Tag begann um 8 Uhr mit einem typisch italienischen Frühstück auf dem Campingplatz und führte uns anschließend mit unserem privaten Reisebus zur nächstgelegenen Metro-Station. Von dort startete unser Erlebnis mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Leider ist Rom nicht ganz so gut ausgeschildert, sodass wir von einem Gleis zum nächsten liefen, bis wir es beim dritten Versuch zum richtigen Gleis schafften und bis in die Stadt fuhren. Dort erwartete uns Pater Franz aus dem Augustiner Orden und ermöglichte uns einen herrlichen Blick über den Petersplatz und zwar aus den Gärten des Augustinerklosters.Pater Franz führte uns dann durch die Altstadt Roms und so pilgerten wir abseits der großen Straßen und erhaschten den ein oder anderen Blick auf Plätze, die wir sonst wahrscheinlich nicht entdeckt hätten. Anschließend gingen wir zum und in das Pantheon. 

Pantheon in Rom

By Roberta Dragan (Own work) [CC BY-SA 2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], via Wikimedia Commons

Am Nachmittag wurden wir nach Neigungsgruppen aufgeteilt. Eine Gruppe hatte die Möglichkeit in Rom shoppen zu gehen. Das war für die "Faulenzer". Eine weitere Gruppe besichtigte die Engelsburg und besichtigte einen kleinen Teil der Stadt. Die Dritte Gruppe lief laut Schrittzähler Ca. 25.000 Schritte bei einem Stadtrundgang durch ganz Rom. 

Genaueres werden die Gruppen noch berichten. Die Berichte folgen morgen.
Heute werden wir sicher alle müde und fix und fertig ins Bett fallen.

Bis morgen!


 

28.03.2016 | Fahrt nach Rom:

Wir haben uns um 13:00 Uhr in St. Rita getroffen. Dort mussten wir zuerst unsere Originaldokumente wie Personalausweis bei Flo und Jessi vorzeigen. Ohne diese Dokumente wäre unsere Reise vielleicht schon an der Grenze gescheitert. Nachdem alle eingestiegen waren, mussten wir jedoch gleich wieder aussteigen, da die Polizei den Bus noch einmal auf Sicherheit prüfen wollte. So haben wir uns noch einmal von unseren Familien verabschiedet und sind um 14:15 Uhr losgefahren. Der Busfahrer hat uns in die Regeln für die Fahrt eingewiesen, wie zum Beispiel die Anschnallpflicht.

Die Betreuer hatten allerdings zuerst vergessen durchzuzählen. Und so mussten wir 10 Meter weiter schon wieder anhalten. Nachdem wir gezählt wurden ging die Fahrt endlich los. Während der 21 stündigen Fahrt, hatten wir auch einige Programmpunkte. Um uns besser kennenzulernen musste jeder nach vorne gehen und etwas über sich erzählen. Der Weg zum Mikrofon, war etwas beschwerlich, da man durch den wackeligen Bus oft gegen die sitzenden Leute gestoßen ist. Die nächsten Stunden wurde gelacht, erzählt, gespielt und gegessen. Wir haben ca. alle 2 Stunden eine Toilettenpause eingelegt. Bei der Pause kurz vor der Grenze lag Schnee, was viele sehr gefreut hat. Einige haben sich so sehr gefreut, das sie mitten in der Nacht auf dem Parkplatz eine Schneeballschlacht begonnen haben. Gegen 23 Uhr haben wir uns den Film „Die Unglaublichen“ angeschaut. Da die meisten sehr müde waren und der Film eine etwas kompliziertere Handlung hatte, haben viele den Film nicht verstanden. Durch den Film wurden viele wieder wach und sind spät eingeschlafen. Da viele unbequeme Schlafpositionen eingenommen hatten, gab es viele Schlafprobleme. Weil fast niemand durchgeschlafen hat, sind wir alle völlig übermüdet oder aufgekratzt in den Tag gestartet.

Kurz bevor wir an unserer Unterkunft angekommen sind, hat Marius uns Romreiseführer und ein kleines Heft ausgeteilt, welches wir als Reisetagebuch nutzen können.

Es gab wenig Verkehr, weshalb wir ohne Verspätung, sogar etwas zu früh, in der Unterkunft angekommen sind. Dort haben wir uns gemütlich ins Gras gesetzt und die Reste unseres Proviants gegessen.

 

Rom hat uns freundlich mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen begrüßt.

Nachdem die Sonne, wie es schien, ihren Dienst erledigt hatte, gingen wir mit unserem Gepäck zur Rezeption, an der wir unsere Bungalow-Schlüssel bekamen. Wenige Zeit später kamen wir schon ein wenig durchnässt an unseren Bungalows an und bezogen diese, nachdem Jessi und Flo noch einmal alle durchgeguckt hatten. Dort erwarteten uns einige kleinere Überraschungen in Form von Ostersüßigkeiten. Dann hatten wir erst einmal ein bisschen Zeit, um uns zu duschen, unsere Sachen auszupacken und einfach zu entspannen. Danach versammelten wir uns erneut, da wir das erste Mal der Stadt einen Besuch abstatten wollten. Nachdem wir unsere Tickets bekommen hatten, fuhren wir zuerst mit dem Bus und dann mit der Metro, bis wir an der Sankt Paulus Basilika vor den Mauern ankamen. Dort wurden wir zunächst kontrolliert, bis wir schließlich die Basilika von außen und von innen bestaunen konnten. Innen trafen wir auch den Kaplan, der erst jetzt zu uns stieß. Als wir schließlich alles gesehen hatten und vor dem vermeintlichen Grab des Apostels das Vater Unser gesprochen hatten, gingen wir nach draußen, entspannten eine kurze Zeit und verabschiedeten uns von Jessi, Flo und Marius, die als einzige schon zurück zum Camping-Areal fuhren. Von da an wurde dieser Tag der Romfahrt eher zur Irrfahrt. Wir beschlossen nämlich uns den Trevibrunnen in der Innenstadt anzuschauen, den wir aber erst durch sehr viele Umwege erreichten. Danach liefen wir vom Trevibrunnen durch viele kleine Gassen zum Pantheon, das wir aber durch unsere Müdigkeit und vor allem den Zeitdruck nicht mehr von innen besichtigten. Daraufhin kamen wir über einen großen Umweg, der aus vielem Laufen und zwei falschen Bussen bestand, ans Kolosseum, von dem aus wir mit der Metro und dem Bus wieder nach Hause kamen und sehr verspätet aßen. Zum Schluss beendeten wir den Abend mit einem Abendimpuls.

 

Jessica Taksar,
für das Rom-Team